Allgemeines zu Bali & Lombok

Fläche:	5.561 km²
Einwohner:	4,3 Millionen
Hauptstadt:	Denpasar
Sprachen:	Indonesisch, Balinesisch
Religion:	überwiegend Hinduismus
Währung:	indonesische Rupiah
Zeitzonen:	MEZ +7

Fläche:	4.725 km²
Einwohner:	3,3 Millionen
Hauptstadt:	Mataram
Sprachen:	Indonesisch, Sasak
Religion:	Mischreligion aus Islam, Hinduismus, Ahnenkult
Währung:	indonesische Rupiah
Zeitzonen:	MEZ +7

Für Bali und Lombok gelten die gleichen Einreisebestimmungen wie für das gesamte Indonesien.

Ein Visum vorab ist nicht nötig. Ein "Visa on Arrival" wird bei der Einreise für 30 Tage erteilt, u.a. für Reisende aus Deutschland, Schweiz, Österreich. Der Reisepass muss mindestens 6 Monate über die Reise hinaus Gültigkeit haben.

Bitte prüfen Sie in jedem Fall die aktuellen Visa- und Einreisebestimmung für Ihre Nationalität über Ihr Auswärtiges Amt, und auch die aktuellen gesundheitlichen Bestimmungen. Es kann Änderungen geben, über die wir nicht informiert werden.

Sie müssen für unsere Reisen nach Bali und Lombok kein Spitzensportler sein, aber eine normale körperliche Fitness sollte bei solchen Reisen immer vorhanden sein, und eine Neugier auf Aktivitäten. Es gibt keine besonders anstrengenden Ausflüge oder Wanderungen. Alles ist von Reisenden mit normaler Kondition ohne weiteres zu bewältigen. Allein die Rundreise als solche birgt naturgemäß eine gewisse Reise-Anstrengung, allein durch die vielen Eindrücke und Unternehmungen. An manchen Tagen sind wir den ganzen Tag gemeinsam unterwegs. An anderen Tagen nur den halben Tag, und an wieder anderen Tagen gibt es auch ganztägig Freizeit.

BESONDERER HINWEIS: Der Gesetzgeber verpflichtet uns darauf hinzuweisen, dass diese Reise für Mobilitätseingeschränkte nicht geeignet ist.

Von Mitte April bis Anfang Oktober ist eigentlich die beste Reisezeit. Doch Ende März bis November ist auch gut möglich, mit etwas Regen. Den meisten Regen gibt es jedoch im Januar und Februar. Doch auch in der Trockenzeit kann es, vor allem im Inneren der Inseln, hin und wieder einen warmen Schauer geben. Dies ist auch ein Grund dafür, warum Bali so grün ist. Das beeinträchtigt aber die Reise in keiner Weise. Die Nordküste ist deutlich trockener. Die Temperaturen liegen im Jahresmittel bei 24 - 34 °C. In Lombok ist es ähnlich, während hier die Südküste deutlich trockener ist als die übrigen Regionen.

Da das hinduistische Bali zum überwiegend islamischen Indonesien gehört, gelten die islamischen Feiertage als offizielle Feiertage der Insel. Diese werden nach dem Mondkalender berechnet und fallen jedes Jahr auf unterschiedliche Tage. Ein fester Feiertag ist der Unabhängigkeitstag am 17. August.
Ein ganz spezieller Feiertag auf Bali ist der "Tag der Stille" (Hari Raya Nyepi), der das neue Jahr nach dem balinesischen Kalender markiert. Auch der Flughafen und die Strände sind an diesem Tag geschlossen. In vielen Orten werden sogenannte Ogoh-Ogohs verbrannt, Statuen der balinesischen Dämonen, die auf diese Art ausgetrieben werden sollen.
Da Lombok überwiegend islamisch geprägt ist, hat hier der Fastenmonat Ramadan eine große Bedeutung und vor allem die Feiertage danach.

Bali gehört zu den ältesten Touristenzielen Südostasiens: Bereits in den 1930er Jahren wurde die Insel zum ersten Mal als Traumziel für zivilisationsmüde Menschen aus dem Westen vermarktet. Nach einer längeren Pause durch den zweiten Weltkrieg und dem folgenden Bürgerkrieg in Indonesien, erlebte der Tourismus ab Mitte der 60er Jahre eine erneute Blüte. Zuerst strömten zahllose Hippies und Backpacker nach Bali, denen schon bald die ersten Pauschaltouristen folgten. Heute konzentriert sich der Tourismus vor allem auf den Süden der Insel mit der Hauptstadt Denpasar, deren internationaler Flughafen das Tor zu Bali ist. Der Ort Sanur wird vor allem vom europäischen Pauschaltourismus angesteuert, während sich jugendliche Surfer und Backpacker in Kuta tummeln und bis in die späte Nacht hinein feiern; vor allem auch Besucher aus Australien, für die Bali nur etwa soweit entfernt ist, wie für uns die Kanarischen Inseln.

Allein der Name Bali wurde über die Jahrzehnte zu einem Synonym für eine paradiesische Trauminsel. Doch dieses Paradies hat Risse bekommen. Man muss genau überlegen, welches Bali man kennenlernen möchte. Der südliche Zipfel von Bali ist nicht nur in der Hand des Massentourismus, sondern es ist zugleich auch noch der von Einheimischen am dichtesten besiedelte Teil. Kolonnen an Mopeds und Autos quälen sich tagtäglich durch die Straßen. Kaum ein Flecken, der nicht bebaut ist.

Das Bali so wie wir es schätzen beginnt weiter nördlich, im Inneren der Insel. In Ubud, wo auch unsere Bali Reise hinführt. Ubud gilt als kulturelles und künstlerisches Zentrum von Bali und besteht aus mehreren Dörfern, die zu einem Städtchen zusammengewachsen sind. Die schöne Umgebung des Ortes ist von Reisterrassen, Kokoshainen und viel Grün geprägt. Abends sorgen klassische balinesische Tanz- und Musikvorführungen für Unterhaltung, und wer nach einem anstrengenden Tag ausspannen will, kann sich balinesische Massagen gönnen. Sehr schön gestaltete Restaurants und viele Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Ubud. Doch auch in Ubud sind die schmalen Straßen für die vielen Mopeds und Autos längst zu eng geworden. Aber eigentlich erreicht man hier fast alles auch zu Fuß. Besonders am Abend, wenn sich der Verkehr beruhigt hat, macht es Spaß Ubud zu erkunden. Wir wohnen hier am Rande des Ortes und am Rande von Reisfeldern.

Lange Zeit bemerkten wir immer wieder, das viele Reiseinteressenten mit dem Namen Lombok nichts anfangen konnten. Obwohl diese schöne Insel von Bali nur 30 Flugminuten entfernt liegt. Das hat sich in den letzten Jahren etwas geändert. Und es wird sich noch mehr ändern. Lombok hat an seiner Südküste eindeutig die schöneren Strände. Das ist auch den Spekulanten längst aufgefallen, so dass es hier nicht mehr so unbebaut ist, wie wir es einst kennenlernten.

Die Menschen hier sind nicht wie auf Bali hinduistisch, sondern eher dem Islam zugewandt, vermischt mit alten Naturreligionen. Kleine Pferdewagen - die hier Cidomo heißen - prägten in den Dörfern das Bild. Das Leben in diesen Dörfern verlief bis vor wenigen Jahren noch sehr ursprünglich und Fremde waren nur selten zu sehen. Würde man Bali als lieblich bezeichnen, so wäre Lombok der eher rassige Charakter dazu. In den Neunziger Jahren begannen Surfer und Individualreisende die spektakuläre Südküste zu erkunden. Dabei blieb es lange, jedenfalls hinsichtlich der Hauptinsel.

Im Nordwesten von Lombok gibt es drei kleine Inselchen: Gili Trawangan, Gili Meno, Gili Air. Diese drei sind schon viel länger im Fokus von Reisenden, vor allem bei einem jüngeren Publikum. Gili Trawangan ist die Party-Insel schlechthin. Die meisten Gäste kommen mit dem Boot aus Bali direkt hierher. Viele davon betreten die Hauptinsel Lombok niemals.

Diese Hinweise sind in erster Linie für Teilnehmer gedacht, die unsere Reise bereits gebucht haben. Eine inhaltlich aktualisierte Version davon wird immer unmittelbar vor der Reise (ca. 14-10 Tage vorher) gemeinsam mit den aktuellen Ticket-Prints an die Teilnehmer geschickt. Hier schon ein Überblick.

Als Reisezahlungsmittel können Euro in bar mitgenommen und vor Ort leicht getauscht werden. Mit Kredit- oder EC-Karten (Maestro) kann man während dieser Reise in größeren Orten Geld abheben, vor allem in Bali. In Lombok sind diese Möglichkeiten insbs. Maestro seltener. Man sollte sich niemals allein auf eine Variante verlassen, und - soweit vorhanden - verschiedene Karten mitnehmen.